Caid el Moro - Mein Andi "Momo" 


2 - Der aus dem hohen Norden kam

... dass ich große Lust gehabt habe, mir an diesem Tag ein Pferd auszuschauen, kann ich nicht behaupten, viel zu tief saß der Schock über Mutabor´s Tod. 

Während Svea und Ena sich mit Momo´s Halbschwestern befassten, ging ich zu Banderas Sohnemann.

Caid el Moro (so sein eigentlicher Name) war zwar vorsichtig und ein bisschen schüchtern, kam aber gleich auf mich zu und war unendlich sanft und vorsichtig, trotzdem er ja nun mal ein Hengstfohlen war.

Ich stand eine ganze Weile bei ihm, bis Ena zu mir herüberrief, dass sie gerne ein Halfter aufzöge, wenn er sich nicht anfassen lassen möchte - er würde ein bisschen fremdeln (?). Wer - der Lütte hier? Der, der die ganze Zeit schon mit mir flirtete?

 

Momo´s Ohren - fast ein bisschen ein arabischer Halbmond oder? (aber es sind sehr lange Ohren...)

Wir holten Mama Bandera und Momo von der Koppel und putzten und fotografierten beide. Momo ließ sich bereits anbinden, genoss das putzen und fand Leckerlies ungenießbar. Er bevorzugte trocken Brot.

Momo beim Fototermin - dass wir ihn dabei von Mama wegführten, störte ihn nicht wirklich.

Geeinigt haben Ena und ich uns diesen Tag nicht.
Ich wusste noch nicht so wirklich, was ich wollte und ebenso wenig wusste ich, ob ich mir nun nachdem Mutabor nicht mehr war nicht doch nur ein Pferd anschaffen würde - vielleicht doch einen angerittenen Andi? Kurz und gut - ich glaube ich stand noch unter eine Art Schockzustand. 

 

 

So fuhren Svea und ich erst mal wieder gen Heimat - in einen Stall mit einer widerlich leeren Box.
Wies weiterging, wissen Leser meiner Seite - ich kaufte den Max - einen Fjordi zum Trost und für Momo war die Bahn dadurch auch wieder frei. Denn aus meinen Gedanken hatte ich ihn doch nicht mehr bekommen.

Kurz und gut - Ena und ich schlossen einen Vorvertrag, der mir Momo auf drei Monate sicherte, nach dessen Ablauf kaufte ich Momo - bis dahin war er in meinen Gedanken ohnehin schon meiner.... 

Momo mit knapp einem Jahr - die Beine wachsen, die Ohren auch - war das evtl. ein Achal-Tekkiner drin? Warum nur sehen junge Pferde immer so aus, als ob nichts zusammen passen will? Und man wundert sich, dass sie sich überhaupt fortbewegen können, ohne hinzufallen oder einen Knoten in die Beine zu bekommen. 

Nun war das Jahr allerdings soweit fortgeschritten, dass eine Kastration aufgrund der Witterung nicht mehr möglich war (viel zu warm!)- und bei Ena konnte er auch nicht mehr bleiben, da nur Stuten auf dem Hof standen.
Also - wohin mit einem Hengstjährling, der noch nicht zu mir nach hause konnte?

Zwischenspiel bei Boizenburg


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